Siff und Sotte

Klingt nicht nur eklig. Es ist auch eklig.

Es gibt nur noch sehr wenige Stellen im Schiff, die noch nicht inspiziert und gereinigt wurden. Der Abwasserkanal ist so ziemlich der letzte weiße Flecken auf der Schiffskarte.

Jetzt ist er dran und wird erkundet. „Huh“, „Ahh“, „Igitt“ sind nur die harmlosen Kommentare.

 

In fremden Gefilden 

Es ist ein bisschen wie Laufen lernen. Erst war es ein Abenteuer überhaupt im Wasser zu sein, nachdem monatelang nur  am Unterwasserschiff gearbeitet wurde. Dann kam die erste Fahrt unter Motor und dann unter Segeln. Jetzt haben wir den großen Sprung in eine andere Marina geschafft.


Wir sind doch tatsächlich bis Stahlbrode gekommen. Eigentlich hatten wir ja die Hoffnung Norgast, unseren Nachbarn aus dem Winterlager, zu treffen. Das hat leider nicht funktioniert.

… und es fährt auch



Wir haben zwar fast keinen Wind, aber für die ersten Test der Segelgarderobe ist das auch besser so.


Auf jeden Fall machen wir auch bei bescheidenem Wind noch noch ausreichend Fahrt voraus.

Langsam wird es schiffig

Es geht in kleinen Schritten voran aber es geht voran.

Das Vorsegel ist dran.


Die Elektronik funktioniert erstmal, nur leider wurde das falsche Fabrik geliefert. Statt eines B&H Triton war eines von Simrad in der Packung.


Es ist ja fast das gleiche Gerät, abermals es steht eben der falsche Name drauf.

Hier liegen wir richtig 

Mitten der Nacht, so gegen 0:00 haben wir unsere Stern III in der Box gedreht und gleich auf B20 unseren Liegeplatz für den Sommer 2016 verholt.

Das Frühstück danach …

… nach der ersten Nacht auf Stern III.


Es ist auf jeden Fall ein völlig anderes Wohn- und Schlafempfinden als in unserem Wohnmobil. Es fühlt sich eher an wie in einem massiven Haus. Man spürt keinerlei Bewegung anderer Personen an Bord, ja selbst Laufgeräusche sind nur schwer zwischen Steg und Boot zu unterscheiden. Die 6,5 t zeigen eine extrem beruhigende Wirkung.

Zeitsprung

unseres Bootes. Nachdem wir bei fast jeder Gelegenheit auf unser futuristisches Boot angesprochen werden, kam heute die Eignerin einer Sirius 32DS auf die Idee, dass ein individuelles Modell also ein Einzelbau sein könnte.

Jetzt gibt sich Stern III dem geneigten Betrachter zweifelsfrei als Jeanneau zu erkennen.

Erste Ausfahrt…

… auf den Greifswalder-Bodden. Nach so viel Arbeit, Stress und Putzen war heute der Tag, an dem wir unserem Bodensee-Schiff die Ostsee gezeigt haben.


Auf dem Rückweg haben wir dann gleich noch einen Eisstopp vor der Zugbrücke in Wiek eingelegt.

Einziges Manko ist noch, dass keine Segel angeschlagen sind. Aber das verhindert gerade der Wind im Hafen.