Endlich in Dänemark

Nach einem frühen Start um 04:30 sind wir mit den ersten Sonnenstrahlen nach Dänemark aufgebrochen. Über den Tag war das Wetter echt bescheiden und hatte mit Sommer nichts gemeinsam. Dafür gab es auf dem Funk eine schöne Geschichte aus dem Leben.

Eine Segelyacht meldete einen Maschinenschaden bei Lyngby-Radio. Als die von ihm eine Telefonnummer haben wollten, kannte er seine eigene Nummer nicht und wollte sich selbst telefonisch melden. Dies tat er offensichtlich nicht. Als Lyngby-Radio über Funk nachfragte meldete er sich erst bei der dritten Anfrage. Lyngby-Radio hatte seine Handynummer wohl aus der Anmeldung der Seefunkstelle ermittelt und ihn bereits 10x versucht zu erreichen. Der aufgelöste Skipper sagte daraufhin, dass dies die Nummer seiner Frau sei und deren Telefon sei gerade nicht zu finden. Lyngby-Radio zweifelte bereits an seinem Hilfsbedarf. Nach einigem weiteren Hin und Her auf Kanal 16, wurde er am Ende aber doch noch von einem Schlepper in den Hafen Klintholm gezogen.

Was lernen wir daraus? UKW-Funk ist nur noch nützlich, um im küstennahen Bereich die Handynummern auszutauschen. Die sollte man aber immer zur Hand haben.

Nebenbei bemerkt ist die Funkabdeckung auf dem Wasser in Dänemark und Schweden deutlich besser als in Deutschland.

Wir haben auf jeden Fall einen wunderschönen Ankerplatz im Grønsund gefunden und können bei klarem Wasser das Seegras am Boden sehen. Das wir sicher Spaß machen den Anker auf diesem Salat heraus zu ziehen. Aber der Sonnenuntergang entschädigt dies alles schon vorab.

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